Das frühere Reichsbankgebäude mit florentinischer Renaissance- Fassade, 1888 erbaut, wurde in den Jahren 1996 bis 1998 zu einem Bürohaus und einem Themencafé umgebaut. Die sorgfältig hinzugefügte neue Architektur besitzt eine klare Formensprache. Diese geht mit dem historischen Gebäude einen Dialog ein. Materialität und Lichtinszenierung bieten optische und sinnliche Erlebnisse.
Die alte Bausubstanz wird weit gehend in ihrem Ausdruck belassen. Hinzugefügte Elemente werden kontrastierend und übergangslos eingesetzt. Die neue Funktion überlagert den Bestand.
Das neue Gebäude gliedert sich in vier Zonen mit unterschiedlichen Inhalten und Atmosphären:
1. Das Treppenhaus mit seiner einzigartigen Blausteintreppe, der Lichtinszenierung und dem Raumkunstwerk von Doris Kaiser
2. Das als Büro umgenutzte Dachgeschoss, das offen, modern und funktional den Bestand im Inneren definiert
3. Die sonstigen Büroetagen, die ursprünglich Wohnungen waren
4. Das Themencafé im Erdgeschoss